Mikroskop Labor Frauenarztpraxis Karin Hörger

Krebsvorsorge - Ihre Gesundheit ist uns sehr wichtig

Der Schwerpunkt der Krebsvorsorge­untersuchung bei Frauen sind die beiden häufigsten Krebsarten: Gebärmutter­halskrebs und Brustkrebs. Die jährliche Krebsvorsorge­untersuchung hat das Ziel, bösartige Veränderungen schon im Vor- oder Frühstadium zu entdecken. So kann bei einer rechtzeitigen Therapie eine Heilung erreicht werden. Gerne informieren wir Sie über zusätzliche Vorsorge­möglichkeiten, wie zum Beispiel die vaginale Ultraschall­untersuchung von Gebärmutter, Eierstöcken und Blase sowie über die Impfung gegen Gebärmutterhalskrebs.

 

Krebsfrüherkennung - regelmäßige Kontrolluntersuchungen ab dem 20. Lebensjahr

Nutzen Sie das Angebot Ihrer gesetzlichen Krankenkassen einmal im Jahr zur Krebsvorsorge zu kommen, denn so kann im Falle einer Erkrankung diese frühzeitig diagnostiziert und behandelt werden.

Je nach Alter fallen diese Untersuchungen unterschiedlich umfangreich aus. Bei der klassischen Krebsvorsorge führen wir folgende Maßnahmen durch:

ab dem 20. Geburtstag: Blutdruckmessung, Zellabstrich des Gebärmutterhalses, Tastuntersuchung der inneren Geschlechtsorgane (Gebärmutter und Eierstöcke)

bis zum 25. Geburtstag: Urinuntersuchung auf Chlamydien (sexuell übertragbare Bakterien, die durch Infektion der Eileiter zur Unfruchtbarkeit führen können)

ab dem 30. Geburtstag: zusätzlich Abtasten der Brustdrüsen einschließlich der umliegenden Lymphknoten

ab dem 50. Geburtstag zusätzlich digitale Untersuchung des Enddarmes und Untersuchung einer Stuhlprobe auf verstecktes Blut (immunologischer Stuhltest)

ab dem 55. Geburtstag: Information und Aufklärung zur präventiven Darmspiegelung (als Alternative zur Stuhluntersuchung auf verstecktes Blut)

Individuelle Vorsorgemöglichkeiten sind
vaginale Ultraschalluntersuchung

Veränderungen der inneren Genitalorgane (Gebärmutter, Eierstöcke) und der Blase können durch das hochmoderne Ultraschallgerät und einer hochauflösenden Ultraschallsonde früh entdeckt und beurteilt werden, bevor sie bei der Tastuntersuchung auffällig werden.

 

und Schutzimpfung gegen humane Papillomviren

Humane Papillomviren werden durch Geschlechtsverkehr übertragen. Über 70 Prozent der sexuell aktiven Menschen stecken sich im Laufe ihres Lebens damit an. Bei rund 10 Prozent von ihnen entwickelt sich daraus eine anhaltende Infektion, die zu Zellveränderungen am Gebärmutterhals und im schlimmsten Fall zu Gebärmutterhalskrebs führen kann.

Um dieses Risiko so weit wie möglich auszuschließen, empfiehlt die Ständige Impfkommission (STIKO) des Robert Koch Instituts Mädchen (am besten zwischen 9 und 13 Jahren) und jungen Frauen eine Impfung. Hierbei wird der Impfstoff 2-mal im Abstand von 6 Monaten in den Muskel des Oberarms injiziert. Bis zum Alter von 17 Jahren werden die Kosten von allen Krankenkassen übernommen, danach ist die Impfung in der Regel eine Selbstzahlerleistung.

Diese Impfung ist sehr gut verträglich und schützt auch gegen Feigwarzen.

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